Genauigkeit

Lady-Comp – ein Zykluscomputer mit Tradition

Dr. Hubertus Rechberg erkannte schon 1983 das Potenzial und die Möglichkeiten der “natürlichen Familienplanung (NFP)” und wollte diese Möglichkeit nicht nur einer kleinen Randgruppe, sondern allen Frauen zugänglich machen. Zusammen mit Experten aus den Bereichen Medizin, IT und Design entwarf er einen Zykluscomputer, der Thermosensor und Software kombinierte und legte so den Grundstein für die Fertility-Tracking-Methode (FTM), die wir heute unter dem Begriff “FemTech” kennen.

Seit dieser Vision sind mehr als 35 Jahre vergangen und die Zykluscomputer von Valley Electronics haben über 10 Millionen Zyklen von mehr als 500.000 Frauen erfolgreich ausgewertet – mit dem aktuellen Lady-Comp ist mittlerweile die 6. Generation der Zykluscomputer verfügbar. Dank der Erfahrungen der letzten Jahrzehnte und mehrerer wissenschaftlicher Studien ist es möglich, Dir sehr genaue Informationen über Deinen Zyklus zu geben. 

So funktioniert der Algorithmus hinter dem Lady-Comp

Grundsätzlich basiert die Fertility Tracker Methode auf der Kalkulothermalen Methode und setzt sich aus einer Kombination dreier Elemente zusammen:

1. Die Aufzeichnung und das Erlernen neuer Daten (der täglich gemessenen Basaltemperatur, dem Beginn und Ende der Menstruation sowie den gesammelten historischen Zyklusdaten) durch einen Fertility Tracker.
2. Die statistisch signifikante Evaluation des Temperaturanstieges nach dem Eisprung, mit aktuellen sowie historischen Daten aus der Datenbank durch einen auf den weiblichen Zyklus abgestimmten Algorithmus.
3. Die kategorische Vermeidung menschlicher Eingabe- und Interpretationsfehler durch die Kombination der Hardware (Messung durch den Sensor) und Software (Algorithmus) in einem Gerät (Fertility Tracker).

Nach einer Lernphase in der Lady-Comp Deinen Zyklus kennenlernt, beginnt der Algorithmus Deinen Eisprung immer präziser einzugrenzen und Dein Fruchtbarkeitsfenster auf 5 Tage vor dem frühestmöglichen Datum Deines Eisprungs festzulegen. Um einen Temperaturanstieg durch den Algorithmus zu bestimmen, ist ein nachhaltiger charakteristischer Temperaturanstieg nach dem zu erwarteten Zeitpunkt des Eisprungs erforderlich. Hat der Algorithmus durch den charakteristischen Anstieg der Basaltemperatur Deinen Eisprung erkannt, wird er bis zur nächsten Menstruation individuell unfruchtbare (grüne) Tage frei geben. Am Ende jedes Zyklus bewertet der Algorithmus seine Voraussagen aus der Perspektive der gesamten Zyklen neu. Diese sekundäre Analyse ermöglicht es dem Algorithmus, die Präzision seiner Voraussagen immer feiner abzustimmen.

Geprüfte Genauigkeit 

Die Genauigkeit des vom Lady-Comp verwendeten Algorithmus wurde systematisch im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie überprüft: Für die Studie wurden 107.000 Zyklen von 5.328 Frauen aus Deutschland und der Schweiz über einen Zeitraum von zehn Jahren ausgewertet. Das unabhängig geprüfte Ergebnis bestätigt, dass der Algorithmus eine Gesamtgenauigkeit von 99,4% bei der Berechnung der unfruchtbaren (grünen) Tage hat.

Hier findest Du mehr Informationen:

Studie "The performance of a fertility tracking device"

Auf wenige Grad kommt es an

Lady-Comp verwendet  einen sehr sensiblen Sensor zur Messung der basalen Körpertemperatur. Das Einzigartige an diesem Sensor ist, dass er wartet, bis der endgültige Mittelwert der Temperatur gemessen wurde (siehe Abbildung). Es kann etwa 60 Sekunden dauern, bis der Lady-Comp Deine individuelle Temperatur aufzeichnet. Der Sensor erwärmt sich solange, bis er den endgültigen Temperaturwert erreicht und erst dann wird dieser Wert gespeichert. Handelsübliche Thermometer haben eine schnelle Messgeschwindigkeit, weil sie die ansteigende Kurve hochrechnen und der endgültige Temperaturwert geschätzt wird.

Der Lady-Comp wartet ab, bis sich der endgültige Temperaturwert stabilisiert hat, um ein verlässliches Resultat zu erlangen. Falls die Temperatur wieder abfällt (zum Beispiel aufgrund der Atmung, durch die während der Messung kalte Luft in den Mund gelangt) wird dieser Wert nicht verwendet, bis er wieder ansteigt und sich stabilisiert. Diese Methode sichert eine Temperaturmessung, die so präzise wie möglich ist.

In einer Feldstudie in Zusammenarbeit mit der Universität Sassari / Italien wurde anhand von 30 Zyklen überprüft ob es möglich ist den Eisprung anhand der Basaltemperatur festzustellen. Verglichen wurden verschiedene klinische Messmethoden: Ultraschall, Testung des Luteinisierenden Hormons (LH) im Urin und durch Untersuchung des Progesteronspiegels im Blut. Von den 30 ausgewerteten Zyklen hatten 26 (86%) einen Eisprung und bei 4 Zyklen konnte kein Eisprung festgestellt werden; 3 der 26 Zyklen zeigten einen LH-Mangel. Im Vergleich dazu waren von den ausgewerteten BabyComp-Daten 24 Fälle (80%) ovulatorisch, 4 nicht ovulatorisch und 2 wurden nicht interpretiert. 3 zeigten einen LH-Mangel.

Lady-Comp Genauigkeit und Qualität: Wir bleiben am Ball!

Nur Standard zu bieten, ist uns nicht gut genug. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich daran, alle unsere Produkte immer weiter zu optimieren und den Bedürfnissen der Nutzerinnen anzupassen. Während der Verwendung des Lady-Comp im Alltag verändern sich die Bedürfnisse und Wünsche von Nutzerinnen hin und wieder, sodass wir stets versuchen, die bestmögliche Lösung für unsere Anwenderinnen zu finden. Um ein Weltklasse-Produkt zu entwerfen und weiterzuentwickeln, muss man auf die kleinen Dinge ebenso Acht geben wie auf die Grossen. Auch in Zukunft scheuen wir weder Mühen noch Kosten, damit Du mit Deinem Lady-Comp immer zufrieden bist! Denn: Unsere Mission ist maximale Genauigkeit und Qualität für Dich!